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Es ist schon seit langem zu beobachten: Die Stadtteilwochenmärkte dünnen sich aus und verlieren somit an Attraktivität.

Nun wird es hierfür nicht nur den einen Grund geben. Eine Vielzahl von Faktoren spielen eine Rolle. Demographische Daten genauso, wie verändertes Einkaufsverhalten, Lieferservice, Einkommen und nicht zuletzt auch Witterungseinflüsse.

Der Wochenmarkt soll nicht nur der Nahversorger sein, sondern vielmehr auch ein Platz für Kommunikation und Kurzweil.

Abgesehen von den bestehenden Eigentumsverhältnissen haben wir so etwas zu bieten. Die ehemalige Bushalle der Stadtwerke an der Luisenstraße würde alle Erfordernisse erfüllen. Eine große Hallenfläche für mobile und feste Stände, Werkstädten für Geschäfte und Lokale, ein Verwaltungsbau und Parkplätze auf dem Schlachthof Gelände. Dazu ein historisches Schlachthaus, das schon einmal eine Gastronomie beherbergt hat.

Abgerundet wird das Areal durch die blühende Schifffahrt. Das alte Jade Bad kann Schiffanleger bieten und hätte Platz für eine Schiffstankstelle, die es in WHV für Sportboote nicht gibt. Passend dazu das Lagerhaus. Alles in Allem ein Ensemble, das in anderen Städten kreative Gedanken nur so sprießen lassen würde. Sicherlich wäre dann auch noch Platz für das eine oder andere Tiny House. Aber eigentlich sollten wir froh sein, dass diese Gebäude sich bisher allen Zerstörungsversuchen widersetzt haben.

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